Kaum zu glauben, aber so ist es im demokratischen Deutschland. Zwei ältere Menschen die noch ein paar Jahre bis zur offiziellen Rente haben, müssen trotz Krankheit arbeiten. Von der Agentur für Arbeit gegängelt ohne Rücksicht auf Verluste und schon gar nicht auf den Zustand ihrer Gesundheit Rücksicht genommen. Der Mann hat gerade ein Krebsleiden überstanden, die Frau eine zusammengefallene Lunge. Der Mann sieht schlecht aus, ist aber offiziell geheilt und somit arbeitsfähig, aber eben nach der Chemo der "Schatten seiner selbst". Bei der Frau sieht es nicht anders aus. Lungenleiden, nicht wirklich gesund und schwach auf den Füßen, aber eben arbeitsfähig laut Arzt. Nun nehmen die beiden jeden Job an, einmal weil sie arbeiten wollen, aber eigentlich gar nicht mehr fit sind für den Arbeitsmarkt. Andererseits, weil sie nicht ständig vom Amt gegängelt werden wollen. Eine Sauerei sondersgleichen, wenn man die beiden kennt und sieht, dass dies wirklich keine Schmarotzer sind sondern Menschen, die eher der Hilfe bedürfen und dazu noch krank sind.
Keiner will für sie bezahlen sondern es auf ihre Kosten bis zum "geht nicht mehr" hinauszögern.
Auf der Suche nach Minijobs, denn eine feste Anstellung bekommen sie nicht mehr, schon auf Grund ihres Gesundheitszustandes. Krass und gegensätzlicher kann es kaum zugehen in einem Land das die Humanität in die Welt hinausschreit und diese ebenso von der ganzen Welt einfordert.
Von den beiden hört man kein Jammern.
Könnte man auch verlogen nennen. Denn der Bürger im eigenen Land zählt wenig. Kein Einzelfall, sondern Realität.
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