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Finanzen  Freitag, den 07.10.2016 von Silvio Weise

Nicht nur die Commerzbank hat Probleme. Die Bankenkrise ist schon lange wieder da. Kein Wunder, denn aus der kleinen Krise 2007 wurde nicht wirklich etwas gelernt, im Gegenteil. neue windige Finanzprodukte wurde erfunden um noch mehr Gewinne abzuschöpfen. Die IZB stellt den Banken frisch gedrucktes Papiergeld in Milliardenhöhe zur Verfügung um die Wirtschaft anzukurbeln. Leider fließt das Geld zu einem viel zu geringen Teil in die Realwirtschaft, der größte Teil davon landet in meist spekulativen Geldgeschäfte die zwar mehr Gewinne versprechen aber eben auch in den Hochrisikobereich von Finanzprodukten einzuordnen sind.

Die Verluste solcher Spekulationsgeschäfte sind enorm und können auch zum Totalverlust führen. Mancher Anleger hat dies schon schmerzhaft zu spüren bekommen und so manchen Anleger wird es noch erwischen. Große Renditeversprechen haben schon so manchen Sparer in die Falle gelockt.

Die Schieflage einer großen Bank kann ganze Systeme crashen lassen, zumal Banken untereinander gerade mit solchen Produkten handeln. Wackelt eine Säule, wackelt das ganze Bankensystem.

Im schlechtesten Fall geift zur Bankenrettung der Staat ein, der am Ende den Steuerzahler wieder das Geld aus der Tasche zieht. Wahrscheinlich die letzte Variante überhaupt noch, um an die Spareinlagen der Bürger zu kommen und das System am Leben zu erhalten. Der deutsche Staat ist selbst völlig überschuldet.

 

Autor dieses Artikels:

Silvio Weise / HicHELP
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