Nichts wirklich neues, scheinbar aber eben jetzt von den Verantwortlichen immer mehr wahrgenommen. Das Handwerk beschwert sich im zunehmenden Maße über Nachwuchsprobleme. Abzusehen war der Sachverhalt schon lange, wenn Anerkennung nur noch erfolgt, wenn man ein Studium abgeschlossen hat.
Leider sind Handwerksberufe in die unterste Schublade der gesellschaftlichen Akzeptanz geraten. Dies macht sich eben auch in Form der Bezahlung der verschiedenen Handwerksberufe deutlich.
Nun kann man aber die Frage stellen, wer deckt die Dächer unsere Häuser, wer baut die Fenster ein? Nur um eine Beispiel aufzuführen. Im Dienstleistungssektor sieht es nicht anders aus.
Entweder man hat heute studiert oder ist erfogreicher Unternehmer, Beamter oder vieleicht in einer Behörde untergebracht. Alles andere zählt heute nicht mehr viel in unserer Gesellschaft.
Aber genau ohne diese Berufe würden die ganzen sozialen Strukturen zusammenbrechen. Der sprichwörtliche Dreck wurde uns allen über den Kopf wachsen.
In Chemnitz gibt es Aufschriften auf Fahrzeugen " Unsere Arbeit ist mehr Wert als bezahlt wird". Da kann man nur beipflichten.
Silvio Weise / HicHELP
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