Die Münchener Sicherheitskonferenz 2016 brachte es wieder zu Tage. Interessen und Konflikte prallen aufeinander und die Fronten verhärten sich. Keiner will auch nur eine Handbreit von seinen Forderungen nachgeben, Krisen und Konflikte wo man nur hinschaut, Flüchtlingskrise, Wirtschaftskrise, Bankenkrise, Nordafrika, Ukraine, Kampf um Rohstoffe, Kampf um Vorherrschaften, Systemkrise an sich, Terror - und Terrorgefahr. Kampf der Ideologien und Religionen. Jeder schiebt jedem die Schuld in die Schuhe und keiner hat durch die verschiedenen Einflüsse überhaupt noch einen Überblick was geschieht und in welche Richtungen die Ereignisse nehmen werden oder können.
Medwedew spricht vom kalten Krieg, der er wohl auch wieder ist. Sanktionen sind ein Teil davon. Stellvertreterkrieg der Supermächte in Syrien. Erweiterung des Kriegsherdes an den türkischen Grenzen, die türkische Armee gegen die PKK. Die Kurdenarmee, also die Kurden haben vom Syrienkrieg insoweit profitiert, das sie Territorium und Einfluss gewonnen hat. Dem türkischem Staat ein Dorn im Auge, da die Kurden um Souveränität kampfen und einen eigenen Staat gründen wollen.
Der Krieg rückt weiter vor und breitet sich aus, es ist ein Kampf mit allen denkbaren Mitteln entbrannt, um einen Vorsprung zu erhaschen, der den Gegner im besten Fall in die Knie zwingt. Ein Kampf um eine neue Weltordnung, wo jede Strömung, jede Gesinnung, jede Religion versucht sich durchzusetzen. Diese Dinge sind nicht einfach so enstanden, den der Niedergang des Sozialismus hätte theorethisch auch das Ende von Auseinandersetzungen und Kriegsgefahren bedeuten müssen, weil bis dahin sich alles auf die Konfrontation dieser 2 Ideologien konzentriert hatte. Da hat man sich aber nicht wirklich mit der Seele des Raubtierkapitalismus befasst, außer natürlich die Protagonisten, die die Fäden hinter den Kulissen ziehen.
Terror im Kleinen gab es auch schon davor, RAF zum Beispiel. Aber eben nicht in dem heute weltumspannenden Maße. Die heutigen Brandherde bringen der ganzen Welt immer mehr Instabilität und auch Europa wackelt gewaltig. Noch scheint alles für den Europäer weit weg, die Südländer werden dies schon anders sehen.
Wenn Bündnispatner sich gegeneitig ausspähen, Wirtschaftsspionage unter Freunden an der Tagesordnung ist und sich die Regierung der Bundesrepublik das einfach so gefallen lässt, ohne Fragen zu stellen kann gleichzeitig die Unterwürfigkeit Deutschlands und damit der ganzen EU festgestellt werden. Alles im Sinne einer unheiligen Allianz.
Glücklicherweise gibt es Gegenbewegungen, die diesem Kraken Parolie bieten. Ob Sie Ihn friedlich aufhalten kann wird sich zeigen. Friedlich aufhalten kann man den Kraken nicht, dies zeigt sich jeden Tag. Aber Einhalt gebieten und hoffentlich bald zurück trängen und in seine Schranken weisen.
Warum ist das Raubtier so agressiv? Weil es immer mehr zu fressen braucht um zu existieren und um zu wachsen.
Niemand und nichts wächst ewig. Wachstum ist das Lebenselixier dieses Systems. Seine Auswirkungen und Krankheiten spürt man in jeder Ecke dieser Gesellschaft, wenn man nicht wegschaut.
Es stellt sich also die Systemfrage und die Initiatoren möchten dieses für sie provitable Modell um jeden Preis erhalten und verteidigen.
Silvio Weise / HicHELP
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